Das Konzept zum Fräs-Workshop „Ulmer Hocker“ ist fertig! Ein erster Testlauf im FabLab München zeigte, dass der Workshop schon recht passabel funktioniert, wenn auch noch mit Verbesserungspotential.
Donnerstag Abend im FabLab München: drei FabLab-Mitglieder haben sich eingefunden, um am „Meet & Make Ulmer Hocker“ teilzunehmen. Das Kursformat „Meet & Make“ im FabLab München ist eine tolle Sache: man trifft sich zu einem bestimmten Thema, bastelt miteinander, tauscht sich zum Thema aus und kommt dabei häufig auf ganz neue Ideen. Der Clou dabei: FabLab-Mitglieder sind DIY-Experten und bringen daher reichlich Wissen und Praxis-Erfahrung mit, so dass es immer etwas neues voneinander zu lernen gibt.
Unser Thema war also „Ulmer Hocker mit der Shaper Origin fräsen, und angesprochen waren FabLab-Mitglieder mit Shaper Origin Erfahrung. Dabei galt es herauszufinden, ob dieser Kurs funktionieren kann, und wieviel Spaß man dabei hat.
Nach einer kurzen Besprechung zum Ablauf ging es auch schon los: Begutachtung und Markieren des Materials, Aufbau des Arbeitsplatzes und Vorbereitungen zum Fräsen.
Als Hilfestellung für die Fräsvorgänge diente eine einseitige, bebilderte Fräsanleitung.
Im Kursverlauf stellte sich heraus, dass die Anleitung noch einige kleine Fehler enthielt. Damit hatte sich das Meet&Make also schon gelohnt, denn eines der Ziele war auch das Finden von Unstimmigkeiten im Kurskonzept.
Das Fräsen der Bauteile lief sehr reibungslos – kein Wunder, denn alle Teilnehmer waren routinierte im Umgang mit der Shaper Origin. Das Ergebnis: drei sehr sauber gefräste Bauteile, aus denen sicher einen bildschönen Ulmer Hocker entstehen wird.
Das erste Fazit: die geplante Kursdauer von 2,5 Stunden hat gerade so gereicht, was für einen Feierabend-Workshop fast schon zu lange ist. Alle Teilnehmer waren sich daher am Ende des Workshops einig, dass man die Abläufe an manchen Stellen beschleunige könnte um den Kurs kompakter zu machen. Hier werden noch weitere Praxis-Tests nötig sein, um herauszufinden wo noch Fräs-Zeit eingespart werden könnte.
Inhaltlich hat der Workshop sehr gut funktioniert: die Teilnehmer bekamen lediglich einige Hinweise und Tipps zur Herstellung des Hockers. Danach haben sie die genaue Vorgehensweise selbständig miteinander diskutiert, und im Wechsel gefräst.
Insgesamt ist das Fazit zum „Meet & Make Ulmer Hocker“: es war ein unterhaltsamer, lehrreicher und produktiver Abend für alle Beteiligten. Der produzierte Ulmer Hocker kann sich sehen lassen und ist gleichzeitig ein besonderes Unikat: ein Hocker,
der in nur drei Stunden durch drei Maker gefräst wurde. Auf diesem Wege nochmal danke an die FabLab Mitglieder für die Teilnahme, das Feedback und die guten Ideen!