Garage42 powered by Kulturator

Das Projekt Garage42 ist unter das Dach der Gute-Dinge-Stiftung Kulturator geschlüpft. Damit ist das Projekt jetzt gemeinnützig und kann gefördert werden!

Die Vorstände des Kulturators: Max und Johannes

Das Projekt Garage42 lief bislang einfach so in „Privatregie“, doch langsam bekommen auch finanzielle Fragen immer mehr Gewicht.
Die derzeit drängendste Frage: Wie kann eine Workshop-Fräse finanziert werden? Oder in die nähere Zukunft gedacht: wie kann man weitere Kursleiter gewinnen, und dann deren Honorare bezahlen?

Fördermittel gibt es ja für alles Mögliche, so dass es kein Problem sein sollte, Förderer für eine gute Idee wie Garage42 zu finden. Der Haken dabei: Fördermittel gibt es in der Regel nur für gemeinnützige Organisationen, und Garage42 ist bislang eben nur eine private Initiative.

Man könnte sich jetzt in das Abenteuer einer Vereinsgründung stürzen, und dabei erst mal für einige Monate in den Paragraphendschungel abtauchen.

Oder man geht einfach rüber in die Thalkirchnerstraße, und spricht mit den netten Gründern von Kulturator – der Gute-Dinge-Stiftung für alles mögliche (… und das ist keine Übertreibung).

Der Kulturator ist eine ziemlich geniale Erfindung: es ist eine Stiftung, die gute Ideen unbürokratisch in gemeinnützige Projekte verwandelt. Der Kulturator versammelt so unterschiedliche Projekte wie internationale Hilfsprojekte (Nepal, Ukraine, Uganda, …), aber auch Tanzprojekte für Senioren, Förderung von Zwischennutzungen und Projekten im öffentlichen Raum, … die Liste der guten Ideen ist lang.

Diesen organisatorischen Stiftungs-Geniestreich haben wir Max und Johannes zu verdanken. Die beiden waren so nett, nun auch das Projekt Garage42 unter das Dach des Kulturators schlüpfen zu lassen. Dabei stehen sie auch noch organisatorisch und mit Rat und Tat zur Seite.

Das ist ein wichtiger Schritt für Garage42, und ich freue mich schon auf die weitere Zusammenarbeit!

Für alle Freunde des Projekts Garage42 heißt das nun: ab sofort kann für das Projekt gespendet werden!

Spendenkonto:
IBAN: DE26 4306 0967 8235 3925 00
BIC: GENODEM1GLS
Vewendungszweck:
Kulturator Stiftung – Projekt Garage42

Und während ihr vielleicht noch überlegt, wie viel ihr spenden wollt, stelle ich schon einen Förderantrag nach dem anderen.

Für alle Spender noch zur Beruhigung: Max und Johannes vom Kulturator werden für alle Spenden mit kritischem Blick prüfen, ob auch wirklich jeder investierte Euro den Zielen des Projekts Garage42 dient.

Ich hoffe, dass ich hier schon bald mehr über einlaufende Förderungen und Spenden berichten kann.

Wettbewerb „Klimaschutz Nebenan“

Das Projekt Garage42 hat sich spontan einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt: Wir haben uns beim Wettbewerb „Klimaschutz Nebenan“ beworben, und stehen jetzt in der Endrunde des Online-Votings der Publikumssieger!

Das Projekt Garage42 ist ja derzeit noch im Entstehen, und die Ideen dahinter sind noch im Fluss. Trotzdem habe ich mich spontan dazu entschieden die Idee Garage42 beim Wettbewerb „Klimaschutz Nebenan“ einzureichen. Warum?

Wettbewerbs-Kriterien

Im Wettbewerb wurden konkrete Ideen für Klimaschutz in der Nachbarschaft gesucht. Die Kriterien für die Ideen waren: Klimaschutz, Partizipationspotential, Umsetzbarkeit, Langfristigkeit und Vorbildcharakter.

Man braucht nicht lange zu überlegen, um festzustellen, dass die Idee hinter Garage42 tatsächlich ALLE diese Kriterien erfüllt.

  • Klimaschutz: wir bauen nachhaltige Alltagsgegenstände und wollen damit eine Kreislaufwirtschaft starten. Check!
  • Partizipationspotential: wir wollen dass Nachbarn in Garage42 miteinander arbeiten und dabei Spaß haben. Check!
  • Umsetzbarkeit: Ich habe eine Garage, ich leihe mir eine Shaper Origin, ich veranstalte einen Workshop, wir beginnen mit dem Bau von nachhaltigen Möbeln. Check!
  • Umsetzbarkeit – optimistische Variante: Ich gewinne beim Wettbewerb „Klimaschutz Nebenan“ das Preisgeld von 3000 Euro, ich kaufe eine Shaper Origin, danach können wir JEDERZEIT Workshops veranstalten und Bauteile fräsen. Doppelcheck!
  • Langfristigkeit: Garage42 basiert auf einer kontinuierlich wachsenden Community.
    • In der ersten Phase machen wir uns mit OpenStructures vertraut und bauen erste nachhaltige Möbel.
    • Dann entwickeln wir auch neue Designs und bauen eine größere Vielzahl von nachhaltigen Möbeln.
    • Gleichzeitig unterstützen wir andere Garage42-Gründungen und vernetzen uns miteinander.
    • Jede Garage42 kann sich auf bestimmte Themen spezialisieren, so dass weitere Designs für Alltagsgegenstände (z.B. LED Lampen) entstehen können.
  • Vorbildcharakter: Die Aktivitäten von Garage42 können sich in andere Stadtviertel ausbreiten. Garage42 will auch eine Blaupause dafür liefern, wie man eine neue Garage42 gründet. Die Idee von Garage42 kann sich nach und nach auf das ganze Stadtgebiet ausbreiten, und auch auf andere Städte „überspringen“.

Bewerbung und Nominierung

Es war also ziemlich offensichtlich, dass das Projekt Garage42 aber sowas von genau auf die Wettbewerbs-Kriterien gepasst hat, dass eine Anmeldung beim Wettbewerb quasi unvermeidbar war.
Bei nebenan.de hat man das wohl genauso gesehen, denn Garage42 ist nun eines der 100 nominierten Projekte aus den insgesamt 600 Wettbewerbs-Anmeldungen.

Wie geht es weiter?

Der Wettbewerb ist jetzt in der „Online-Voting“ Phase, bei der die Öffentlichkeit bis 11.9.2022 über die Projekte abstimmen kann. Die besten 10 Projekte werden dann 1000 Euro erhalten. Zudem wird auch eine Jury drei vielversprechende Sieger auswählen, die dann bis zu 3000 Euro erhalten.

Wenn alles gut läuft, dann könnten diese 3000 Euro das Startkapital von Garage42 werden, mit ich eine Shaper Origin beschaffen kann.

Also: bitte gebt jetzt hier Eure Stimme für Garage42 ab,
damit wir schon bald zusammen die nachhaltige Garagen-Revolution starten können!