In Aschheim bei München gibt es schon seit einer Weile die offene Werkstatt „Teamwerk“, die ursprünglich in einer Garage gestartet ist. Im Oktober 2025 steht die offizielle Eröffnung der Werkstatt in neuen Räumen an. Garage42 war vor der Eröffnung schon vor Ort um sich das Teamwerk genauer anzusehen.
Die Anreise aus München zum Teamwerk in Aschheim gestaltet sich auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erstaunlich einfach: per U-Bahn zur Messestadt West, und von dort weiter mit dem Bus nach Aschheim.
Für den Münchner ist die Busreise eine interessante Erfahrung – recht schnell wird das Umfeld ländlicher, und spätestens in der Ortsmitte Aschheim mit den schönen Bauernhöfen, Gasthäusern und einer Brennerei fühlt man sich „aufs Land“ versetzt.

Der kurze Fußmarsch zur Teamwerk Werkstatt führt vorbei an weiteren großzügig dimensionierten Wohnhäusern. Irgendwann wähnt man sich in einem Wohnviertel und fragt sich, wo man denn hier eine Werkstatt unterbringen soll. In der Zufahrt zum Teamwerk weitere Wohnhäuser mit ländlichem Flair und Fuhrpark.

Doch da ist auch schon das Teamwerk: im hinteren Teil eines Wohngebäudes im Erdgeschoss geht es hinein in die Werkstatt.

Ich werde am Eingang von Basti begrüßt, der gerade auf eine Holzlieferung wartet. Basti führt mich durch die Räume und gibt mir einen Überblick was das Teamwerk so zu bieten hat.

Im Vorraum wird gerade noch an der Einrichtung und an den Lagerboxen gearbeitet. Hier sollen die Besucher in gemütlicher Atmosphäre einen ersten Einblick in die Werkstatt bekommen. Große Tische bieten reichlich Platz zum Tüfteln. Durch eine Fensterfront bekommt man schon erste Einblicke in die Werkstatt im hinteren Bereich. Eine Schiebetür trennt den Vorraum von der Werkstatt.

Basti erzählt mir wie sich die Werkstatt entwickelt hat (hierzu auch mehr auf der Teamwerk Webpage), und dass in den Räumlichkeiten früher ein vollausgestattete Schreinerei beheimatet war.

Aus dem Bestand der Schreinerei konnte das Teamwerk einige Maschinen übernehmen: darunter ein Dickenhobel und eine etwas exotische 3-Spindel-Bohrmaschine – die ich so bisher noch in keiner offenen Werkstatt gesehen habe.

Wir plaudern über die typischen Werkstatt-Benutzer, über das Kursangebot und über zukünftige Pläne. Dabei erfahre ich, dass künftig auch eine Shaper Origin Fräse für die Werkstatt beschafft werden soll. Hier könnten sich also noch Gemeinsamkeiten mit den Aktivitäten bei Garage42 ergeben.
Am Ende der Tour gewährt mir Basti noch einen Blick in den Keller der Werkstatt: hier lagern weitere Relikte aus der Schreinerwerkstatt-Zeit, sowie Unmengen an Material, das sicherlich noch Verwendung in so manchem Projekt finden wird.
Nach der ausführlichen Werkstatt-Tour im Teamwerk trete ich die Heimreise an. Wieder habe ich einen inspirierenden Ort im Großraum München kennengelernt, und ich werde sicher mal wieder vorbeischauen!