Seit Ende Juli 2023 gibt es eine neue Offene Werkstatt im Münchner Westen: die machBar. Das Konzept und das Angebot der machBar lasen sich auf der Webpage sehr interessant – Grund genug um dem machBar Team einen Besuch abzustatten!
Meine Anreise zur machBar ist nicht lang. Ich verlasse die S-Bahn an der Haltestelle Gräfelfing – ein Ort, an den man als Innenstadt-Münchner nicht so oft kommt. Ich marschiere einige Minuten durch den Ort und bin schnell an der Stefanusstraße angelangt.
Über eine Treppe im Hinterhof geht es hinunter zu den Werkstatträumen der machBar.
Ich werde schon erwartet von Torsten, der einer der Vorstände der machBar ist. Trotz Urlaubszeit haben sich auch viele Mitglieder zum machBar-Stammtisch eingefunden.
Wir stellen uns einander vor, und dann geht es mit einer kleinen Tour durch die Werkstatträume los. Torsten zeigt mir die einzelnen Werkstätten und erzählt mir über die Aktivitäten der letzten Jahre.
Ich erfahre, dass die Raumsuche eine der größten Herausforderungen war, gefolgt von der Frage der Finanzierung mit Fördermitteln.
Aber offenbar ist es dem machBar Team gelungen all diese Herausforderungen zu meistern – schließlich gibt es jetzt großzügige Räumlichkeiten und eine reichhaltige Ausstattung mit Maschinen und Werkzeugen.
Nach unserer Werkstatt-Tour gibt es eine Überraschung: Mitglied Johannes hat eine Shaper Origin mitgebracht und gibt eine Einführung in die Handhabung und die Möglichkeiten der Fräse.
Was für ein Zufall – meine Mission ist die Suche nach anderen Makern, die sich mit dem Fräsen von Möbeln befassen wollen, und dann finde ich hier in der machBar bereits aktive Fräs-Enthusiasten!
Nach der Fräs-Vorführung tauschen wir uns noch eine ganze Weile über Workshop-Formate und Öffentlichkeitsarbeit aus. Am Ende kommen wir zu einem wichtigen Thema: wie könnte eine Zusammenarbeit der machBar mit dem Projekt Garage42 aussehen? Haben wir Berührungspunkte? Wo könnten wir uns ergänzen?
Nach einigen unterhaltsamen Stunden verabschieden wir uns, und beschließen, dass wir sicherlich in Kontakt bleiben und bald wieder voneinander hören werden. Mein Fazit: es war ein lohnender Besuch, und ich habe wieder einige nette Maker aus dem Großraum München kennengelernt.